Ein RS-Kommentar zur Transfer-Politik von Rot-Weiß Oberhausen:
Lange blieb es ruhig rund um das Stadion Niederrhein. Während die Konkurrenz munter auf dem Transfermarkt wilderte und einen klangvollen Namen nach dem anderen präsentierte, konnten sich die Verantwortlichen von Rot-Weiß Oberhausen entspannt zurücklehnen und auf das Sportliche konzentrieren. Denn RWO hatte seine Hausaufgaben schon längst mit Bravour erledigt. Pünktlich zum Beginn der Vorbereitung waren die Kaderplanungen abgeschlossen. Kunkel, Kontny und Co. hatten ihre Wunschspieler schon länger im Auge und machten frühzeitig Nägel mit Köpfen.
Genau wie in der Rückrunde der letzten Saison bewies die sportliche Leitung dabei ein goldenes Händchen, da alle Neuzugänge die Erwartungen bis dato mehr als erfüllen konnten. Philipp Kühn ist einer der besten Torhüter der gesamten Liga. Rot-Weiss Essen dürfte sich bald schwarz darüber ärgern, dass sie ihre Bemühungen um den jungen Schlussmann nicht intensiviert haben. Felix Herzenbruch sorgt für die nötige Stabilität auf der linken Außenbahn und Robert Fleßers hat gleich seine Rolle als Führungsspieler verinnerlicht. Auch wenn David Jansen bisher nur fleißig das Aluminium traf, sind seine Qualitäten unbestritten. RWO hat somit vier echte Volltreffer gelandet. Hut ab!